Rot-Weiss Essen tritt am Sonntag (2. Februar, 13.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) bei Arminia Bielefeld an. Über 22.000 Zuschauer werden zu diesem Westschlager erwartet.
Für Uwe Koschinat ist es auch eine Reise in die Vergangenheit. Der 53-Jährige stand zwischen März und Juni 2023 auf der Alm unter Vertrag. Nach dem Abstieg in die 3. Liga trennte sich die Arminia von Koschinat und baute auf Michel Kniat beim Neuaufbau.
Koschinat erinnert sich durchaus gerne an die kurze, aber sehr emotionale Zeit in Bielefeld. "Dass ist mit meiner Zeit in Osnabrück nicht vergleichbar, weil ich die Mannschaft in Osnabrück auf die laufende Saison vorbereitet habe. Ich glaube, dass in Bielefeld kein Spieler mehr im Kader steht, den ich hatte. Ich kenne natürlich Leute aus dem Funktionsteam. Da freue ich mich schon, die Leute wiederzusehen. Ich habe überhaupt keine negativen Gedanken, wenn ich an Bielefeld denke. Aber ich bin jetzt zu einhundert Prozent Essener und fokussiere mich auf diese Aufgabe. Trotz des Abstiegs bin ich mit den Menschen sehr im Reinen."
Dass es sportlich gegen die ambitionierte Arminia, die aufsteigen will und im DFB-Pokal-Viertelfinale steht, sehr schwer wird, weiß auch der RWE-Coach.
Wir treffen auf eine kompakte und gefestigte Mannschaft. Mal schauen, wie weit wir nach dem 5:1 gegen Hannover sind. In Bielefeld benötigen wir nämlich zumindest solch eine Leistung oder eine noch bessere. Durchschnitt wird dort nicht reichen. Wir müssen und wollen etwas aus Bielefeld mitnehmen!
Uwe Koschinat
"Man kann sagen - mit Blick auf die Winter-Transfers -, dass die Arminia alles dem maximalen sportlichen Erfolg unterordnet. Ein Klub, der aus der 2. Liga absteigt, muss sich erstmal sammeln. Bemerkenswert wie ruhig das zwischen Trainer und Geschäftsführer moderiert wurde. Zwischen Mannschaft und Publikum ist alles sehr gut gewachsen. Sie haben sich auch sehr intelligent verstärkt. Diese Mannschaft will immer eine große Dominanz ausstrahlen. Sie spielen mit sehr viel Ballbesitz und wollen sehr viel Druck ausüben. Wir treffen auf eine kompakte und gefestigte Mannschaft. Mal schauen, wie weit wir nach dem 5:1 gegen Hannover sind. In Bielefeld benötigen wir nämlich zumindest solch eine Leistung oder eine noch bessere. Durchschnitt wird dort nicht reichen. Wir müssen und wollen etwas aus Bielefeld mitnehmen!"